Fair'n Green

Wir wollten unserer Nachhaltigkeitsphilosopie einen Titel geben. Verantwortung für unsere Umwelt auch im Hinblick auf kommende Generationen zu übernehmen, war uns immer schon wichtig. Die Auszeichnung mit FAIR’N GREEN – dem Siegel für Nachhaltigkeit, unterstützt uns in unserer Haltung und spornt uns an, Stück für Stück besser zu werden.

Besonders als kleiner Familienbetrieb besitzen wir die große Stärke, die gesamte Wertschöpfungskette in unseren eigenen Händen zu haben. Wir können den Weg vom Weinberg über die Weinproduktion bis hin zur Füllung und dem Versand jeder einzelnen Flasche aufzeigen. 

Auch die Zertifizierung FAIR'N GREEN erstreckt sich über die gesamte Wertschöpfungskette. Durch die Beratung in allen Bereichen der Nachhaltigkeit – und zwar gleichrangig in ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten- setzen wir bereits viele Projekte um und können so zukunftsfähig wirtschaften.

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Warum wir nicht biologisch zertifiziert sind.

Für uns ist es wichtig, alle Aspekte der Nachhaltigkeit umfassend zu berücksichtigen. Während im Bio-Weinbau der Fokus ausschließlich auf der Außenwirtschaft liegt, haben wir uns entschieden, einen ganzheitlicheren Ansatz zu verfolgen.

Im Bio-Weinbau gibt es einige Einschränkungen, wie den Verzicht auf synthetische Pflanzenschutzmittel. Stattdessen dürfen nur Kontaktmittel eingesetzt werden, die jedoch häufiger und in größeren Mengen angewendet werden müssen, um die Weinberge vor Pilzkrankheiten zu schützen. Diese häufigeren Fahrten im Weinberg führen zu einer erhöhten Bodenverdichtung, und die größere Menge an Kupfer kann zu einer Schwermetallansammlung im Boden führen.

Aus diesen Gründen haben wir uns gegen eine Bio-Zertifizierung und für die FAIR’n GREEN Zertifizierung entschieden. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, unsere nachhaltigen Praktiken umfassend zu integrieren und die Gesundheit unserer Weinberge sowie die Umwelt bestmöglich zu schützen.

Zukunftsweine

Auf eine leckere Zukunft!

Als wir das erste Mal 2022 von der Zukunftswein-Bewegung gehört haben, war für uns direkt klar: Wir wollen da mitmachen. Auch wenn wir gerade erst unsere erste Zukunftsrebe (Muscaris) gepflanzt hatten und noch kein Zukunftswein auf der Flasche verkaufen konnten, sahen wir die große Dynamik und die großen Vorteile in der damals noch kleinen Bewegung:

- Reduktion Pflanzenschutzmittel und damit auch Traktordurchfahrten um bis zu 80 % -> dadurch Verbesserung der CO² Bilanz

- Energieeinsparungen und Umweltentlastungen (weniger Pflanzenschutzmittel- und Wasserverbauch) 

- Insekten und Nützlinge genießen Ihre Freiheit 

Und das Beste: Die Weine schmecken auch noch hervorragend!

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Vision Mosel

Vision Mosel ist ein Zusammenschluss von Weinbaubetriebe entlang der deutsch-luxemburgisch-französischen Mosel, und wir sind stolz darauf, von Anfang an dabei zu sein. In diesem Netzwerk arbeiten Winzerinnen und Winzer zusammen, um den Weinbau nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten.

Wir setzen vertsärkt auf die Zukunftsreben, die den Herausforderungen des Klimawandels besser standhalten können. Unsere Vision ist es, den Weinbau der Zukunft an der Mosel mit diesen Sorten aktiv mitzugestalten und die Weinwelt um ihre Vielfalt zu bereichern.

Unsere Vision? Den Weinbau von morgen schon heute gestalten und dabei die besondere Identität der Moselregion erhalten. Am 29. März 2025 laden wir zur zweiten gemeinsamen Präsentation der Zukunftsweine in Trier ein und feiern zusammen mit Ihnen die neue Generation der Moselweine. Seien Sie dabei und erleben Sie die Weinwelt von morgen nachhaltig, spannend und voller Geschmack.

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Partnerbetrieb des Nachhaltigen Reiseziels

Die Moselregion Traben-Trarbach Kröv wurde als erstes „Nachhaltiges Reiseziel“ an der Mosel offiziell zertifiziert – und wir sind als Partner dabei!

Diese Auszeichnung markiert den Beginn eines langfristigen Entwicklungsprozesses. Gemeinsam mit anderen Betrieben setzen wir uns für umweltfreundlichen Tourismus, regionale Wertschöpfung und soziale Verantwortung ein.

Unser Ziel: die Moselregion nachhaltig und zukunftsfähig gestalten.

Wir freuen uns, diesen Weg aktiv mitzugestalten!

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  • Produktion eigenen Stroms

    Seit 2024 befindet sich auf unseren Dächer eine Photovoltaik Anlage, sodass wir unseren eigenen Strom mit Sonnenenergie produzieren können.

  • nachhaltiges Heizen

    Zum Heizen im Winter verwenden wir Holzpellets und alte Rebschenkel.

  • Insektenhotel

    Unser Insektenhotel steht nun seit einigen Jahren und bietet eine Brutmöglichkeit für Wildbienen, Insekten und Co.

  • Begrünung im Weinberg

    In unseren Weinbergsgassen blüht es im Frühjahr und Sommer in allen Farben, denn wir begrünen diese gezielt, um die Artenvielfalt zu fördern.

  • Familäres Arbeiten

    Wir arbeiten eng im Team zusammen, treffen wichtige Entscheidungen in Team-Meetings und führen ein familiäres Verhältnis zu unseren Mitarbeiter.

  • schonendes Arbeiten im Weinkeller

    Bei der Weinbereitung achten wir auf einen schonenden und naturnahen Ausbau unserer Weine mit so wenig Eingreifen wie möglich.

  • Aufhängen von Nisthilfen

    Wir haben über 20 Nisthilfen und Vogelhäuser für Fledermäuse, Blaumeisen, Rotkelchen und viele weitere Vögel auf unserem Gelände verteilt.

  • Erzeugung eigenen Düngers

    Unser Dünger besteht aus Pferdemist, welcher mit Pflanzenkohle, Gesteinsmehl und bokashierten Bioabfällen sowie effektiven Mikroorganismen (EMa) angereichert und unter Sauerstoffausschluss fermentiert wird.

  • BiOase

    Die im Jahr 2025 fertiggestellte BiOase ist ein Rückzugsort für Mensch und Tier. Sie bietet Lebensraum durch einen Totholzstapel, einem Sandarium, einer Trockenmauer, verschiedenen Bäumen und zahlreichen blühenden Pflanzen. Eine große Bank lädt Wanderer dazu ein, sich auszuruhen und die schöne Aussicht zu genießen.

  • Verzicht auf Herbizide

    Zur Förderung der Artenvielfalt verzichten wir auf Herbizide. Stattdessen führen wir mechanische Unterstockbehandlungen durch oder legen auch mal mit der Hacke im Steilhang selbst Hand an.